Alle meine Entchen…

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Umgestalteter Spielplatz in Achdorf bietet Spaß und Abenteuer

Ein weiteres Beispiel der erfolgreichen Kinderbeteiligung der Stadt Landshut als kinderfreundliche Kommune bei der Sanierung von Spielplätzen wurde am Mittwoch seiner Bestimmung übergeben. Nach der Umgestaltung trägt das rund 450 Quadratmeter große Areal bei der Roseggerstraße in Achdorf den Namen „Entenspielplatz“ und bietet neue Spielmöglichkeiten für Kinder bis sechs Jahre.

Die Kinder konnten es trotz Regen kaum erwarten, die neuen Spielabenteuer zu entdecken, schließlich fanden sie dort mehrere eigene Ideen wieder. Im Herbst vergangenen Jahres hatte eine Kinderbeteiligung vor Ort stattgefunden. Im Vorfeld konnten sie dabei ihre Wünsche für die Neugestaltung einbringen. Diese wurden in die Planung aufgenommen, aber auch neue Spielgeräte wurden integriert, die es in der Umgebung noch nicht gibt. Rund 450 Arbeitsstunden waren nötig, um für die kleinen Besucherinnen und Besuchern neue Spielabenteuer zu schaffen. Der Kostenpunkt für die Ausstattung liegt bei rund 25.000 Euro.

Über das Ergebnis der Investition freuten sich die Verantwortlichen der Verwaltung, Bürgermeisterin Jutta Widmann in Vertretung von Oberbürgermeister Alexander Putz sowie Eltern und Kinder bei der offiziellen Eröffnung gleichermaßen. Stadtgartenamtsleiterin Margit Urban stellte kurz das Konzept des neu gestalteten Spielplatzes vor, „der zwar etwas kleiner ist, sich aber wohnortnah wunderbar in die Umgebung einfügt.“ Dem pflichtete auch Widmann bei: „Der Spielplatz ist hier hervorragend eingebettet und sicher. Die Kinder und ihre Eltern werden bestimmt viel Spaß haben.“ Kaum war das symbolische Band am Eingang durchtrennt, gab es schließlich kein Halten mehr und ab ging es mit kleinen Gummistiefelchen und Regenanzug gewappnet ins Entenreich. Die Spielgeräte wurden erobert und sogleich ausgiebigen Tests unterzogen.

Das Spielkonzept leitete sich insbesondere an der Lage ab. Da der Spielplatz direkt am Roßbach liegt, in dem es viele Enten gibt, wurden die Tiere zum Thema und Namensgeber. So gibt es zwei Entenskulpturen und ein Spielhaus am Sandkasten, der die Form eines Teichs hat. Zum Klettern dienen Stelzen, die Gräsern mit Rohrkolben an den Spitzen ähneln.

Bewegungs- und Höhenerfahrungen gibt es für die Kinder mit der Doppelschaukel und einer Hochwippe. Ein Kleinkinderschaukelsitz ermöglicht zudem auch den Kleinsten Schaukelspaß.

Auf dem Hügel befindet sich ein Aussichtsturm mit Rutsche, der erhalten wurde. Die Pflasterfläche ist multifunktional nutzbar.

Auch an inklusive Elemente wurde bei der Umgestaltung gedacht. Durch ein Leitsystem aus Granitsteinen können Kinder oder Erwachsene mit Seheinschränkungen die Spielstationen leichter finden. Die Spielstationen „große Ente“, das Sandspielhaus, die Schaukel und Hochwippe sind barrierearm erreichbar.

Im Herbst wird der Spielplatz noch neu bepflanzt.

Foto: Stadt Landshut (Verwendung mit Quellenangabe honorarfrei möglich)

Bildtext: Zahlreiche Elemente, die das Thema „Ente“ aufgreifen, wurden in das Spielkonzept integriert. So bettet sich der Spielplatz gut in die Umgebung am Roßbach ein. Auch auf inklusive Elemente wurde wieder wert gelegt.

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